Blog im B2B Marketing – Sinnlos oder Sinnvoll?

B2B Marketing bedeutet Business-to-Business Marketing. Auf beiden Seiten stehen also Unternehmen, die nicht darauf abzielen ihre Produkte an einen Kunden, sondern an den jeweils anderen Unternehmen zu verkaufen. Dabei stellt sich berechtigt die Frage, ob die Erstellung eines Blogs sinnvoll ist. Manch einer würde auch behaupten, Blogs wären zu persönlich. Aber die meisten haben schlicht keine Lust den Aufwand zu betreiben, einen ansprechenden Blog zu gestalten, der auch regelmäßig mit neuem Content beliefert wird. Wer sich aber bereits gut mit B2B Marketing auskennt weiß, das Blogs typisch dafür sind. In diesem Artikel beschreiben wir dir näher, wie Du mit Blogs im B2B Marketing einiges erreichen kannst.

 

 

Was sind überhaupt Blogs?

Mit dem Anfang des Internets begangen Leute Websites zu erstellen, um Erfahrungen und nützliche Tipps an andere weiterzugeben. Die Leser hatten denselben Beruf ausüben, dasselbe Hobby haben, oder dieselben Interessen. Amateurköche, Hobbygärtner und selbsternannte Bäckermeister konnten plötzlich ihre Erfolge und Neuentdeckungen per Mausklick mit der gesamten Welt teilen. Andreas aus Berlin konnte das Rezept seiner selbstgemachten Lasagne plötzlich auf seiner eigenen Website teilen und Silvia aus München es trotz der Entfernung schnell und einfach nachkochen. Je populärer dies wurde, desto schneller bekam es natürlich einen eigenen Namen: der Blog war geboren!

Schnell witterten natürlich viele Unternehmen die Möglichkeiten die hinter solch einem Blog stehen, nämlich viele Menschen in einem riesigen Gebiet schnell und einfach erreichen. Am Anfang wurden Blogs von Unternehmen von ihren Mitarbeitern betrieben, seit längerer Zeit vermehrt sich die Zahl von Agenturen und Privatpersonen die diese Aufgabe für die Unternehmen übernehmen und den Blog regelmäßig mit neuen Inhalten beliefern.

 

Den richtigen Blog erstellen

Was wäre ein Blog den man erstellt, Geld für die Domain und das Hosting bezahlt und ggf. noch jede Menge Zeit für die Bereitstellung von qualitativen Content hergibt, ohne Besucher? Deshalb solltest Du bei der Erstellung eines Blogs Dir immer wieder dieses Ziel vor Augen halten: So viele Besucher wie möglich.

Aber erst mal brauchst Du einen guten Anbieter für die Erstellung von Deinem Blog. Wer sich mit HTML und co. Auskennt, braucht keinen einfachen Blogbaukasten im Internet. Wir gehen aber mal den einfach Weg entlang. Der wohl bekannteste Anbieter ist WordPress. Ich kann WordPress jedem Anfänger ans Herz legen, da man für den Aufbau und die Bearbeitung zunächst nichts bezahlen muss. Beim Design aber immer beachten, dass man professionell und seriös rüberkommen will, ein Pinker Hintergrund mit Regenbogen Buchstaben wäre also nicht optimal.

Aber was bringt einem ein Design das glatt von Apple kommen könnte, ohne richtigen Inhalt? Nachdem man sich also für einen Anbieter entschieden hat, bei dem man den Blog erstellen will, kann man sich mit dem Inhalt beschäftigen. Niemals sollte man einfach sinnlose Artikel schreiben nur um unsere Seite zu füllen, denn wir müssen Mehrwert und Qualität bieten. Was auch niemals gemacht werden sollte, ist das Kopieren von fremden Artikeln und einfügen im eigenen Blog! Das ist nicht nur hochgradig unprofessionell, sondern man kann sich damit auch rechtliche Konsequenzen einhandeln. Zum Schluss binden wir den Blog auf unsere bereits bestehende Unternehmens Website ein.

 

Guten Content bieten

Denken wir einen Moment nach, wer könnte alles auf unseren Blog stoßen und was möchten wir denen bieten? Falls wir gerade dasselbe gedacht haben, dann kann es nur guter Content sein! Am besten etwas mit Mehrwert. Also etwas womit die Besucher Deines Blogs etwas anfangen können und aufmerksam auf Dich oder weitere Seiten von Dir werden können. Stellt am besten vielen Content in regelmäßigen (aber nicht zu langen) Abständen auf euren Blog ein um bei den Suchmaschinen ganz oben zu landen. Denn am Anfang wird höchstwahrscheinlich niemand euren Link oben in die Suchleiste eingeben um auf euren Blog zu kommen. Die meisten kommen von Themen die sie googeln auf euren Blog, oder über den Link in eurer Instagram Bio beziehungsweise auf eure Facebook Seite.

Für unseren B2B-Blog ist es natürlich sehr wichtig unsere Produkte oder uns/unser Unternehmen gut darzustellen. Sucht dafür passende Themen aus, die aber nicht so erscheinen als wären sie so geschrieben, dass man direkt an das Produkt bzw. euch denkt, die ganz nebensächlich einen Verweis auf euer Produkt/euch machen. So wirkt ihr weniger wie ein Teleshopping Sender, sondern mehr wie ein ernst-zunehmender Blog der sich mit Problemen auseinandersetzt und konstruktive Lösungsvorschläge (zu dem natürlich auch euer Produkt/ihr gehören könnt) bietet. Das macht euch bekannt und sorgt dafür, dass alte Besucher stetig wiederkommen und neue Besucher auf euren Blog dazukommen.

 

Vom Link und dem Traffic

„b2bblogjörgen.blogspot.com“ hört sich nicht gerade ernst-zunehmend an oder? Bevor Du deinen Blog der Öffentlichkeit zugänglich machst, solltest Du Dich um eine Domain kümmern. Am besten sollte diese kurz und ansprechend sein. Ein guter Link, der auf deinen Social Media Seiten verlinkt ist, sorgt für hohen Traffic. Was ist Traffic, fragst Du dich? Traffic bezeichnet den Verkehr, also die Besucherzahlen auf deiner Webseite, oder in dem Falle auf deinem Blog. Je mehr Traffic desto mehr Cash. Können ja nicht die ganze Zeit so tun als würdest Du ehrenamtlich einen Blog aufbauen, oder?

Durch Traffic kannst Du hauptsächlich drei Dinge erreichen, die Du auch erreichen wollen solltest: Bekanntheit, Verkäufe und Reichweite auf Social Media. Durch steigende Bekanntheit werden mehr Unternehmen auf eure Produkte und euch selbst aufmerksam. So kannst Du einfacher Geschäfte abschließen und mögliche Kunden schneller akquirieren. Mit der Reichweite auf Social Media erreichst Du wiederum mehr Bekanntheit. Es ist ein Kreislauf: Je mehr Leute Dich auf den Social Media Kanälen kennen, desto mehr lesen Deinen Blog, desto mehr Gewinn erzielst Du am Ende.

 

Gewinn erzielen

Nachdem Du jetzt Deinen Blog fertig hast, wird es noch einige Zeit dauern, bis Du merkst wie sich Dein Business verändert. Im B2B werden Entscheidungen nicht innerhalb von Sekunden getroffen. Die meisten Unternehmen werden Deine Produkte oder Dienstleistungen zunächst genau unter die Lupe nehmen und Dich eine Zeit lang auch beobachten. Wie vorher schon erwähnt, niemals aufhören den Content zu aktualisieren und immer wieder was Neues bieten! Je überzeugender Dein Auftreten und das Auftreten deines Blogs ist, desto schneller und mehr Gewinn wirst Du erzielen.

 

Jemand anderes beauftragen – macht das Sinn?

Ja und Nein. Einerseits kann das Beauftragen einer Agentur oder einer Privatperson viel Zeit sparen. Die meisten die so etwas anbieten, sind erfahren im Bereich von Textverfassung und auch bereit für gewisse Themen zu recherchieren. Bei geringem Budget lassen sich sogar zum Teil sehr günstige Anbieter finden. Jedoch kann man, falls man die gewisse Kreativität mitbringt, oft selbst bessere und passendere Texte für seinen Blog verfassen. Man selbst weiß oft was man genau will. Es ist nicht nur viel persönlicher, sondern auch überzeugender wenn man seinen Blog selbst betreibt und betreut. Im B2B ist es jedoch nicht weit verbreitet, dass andere einen gesamten Blog übernehmen, eher ist das im B2C der Fall.

 


 

Fazit

Neben Social Media Kanälen, kann ein Blog auf jeden Fall hilfreich im Aufbau und zur Bekanntmachung des eigenen Business sein. Man hat viel mehr Freiheit als auf Instagram und Co. und kann Deine Beiträge auch etwas länger und komplexer gestalten. In Kombination mit den Social Media Kanälen kannst Du schnell eine große Bekanntheit erreichen, da durch die praktische Funktion des Verlinkens die meisten Besucher der Instagram Seite auf den Link in der Bio drücken. Du solltest einen eigenen Blog in Erwägung ziehen, auch wenn Du Dir den Aufwand dafür nicht machen möchtest. Es lässt sich stets eine Preiswerte Option finden, dieses Problem zu lösen. Kunden wollen nicht nur Produkte sondern auch qualitativ guten Content mit Mehrwert.

Wir hoffen wir konnten dir, mit unserem Artikel zu Blogs hilfreich sein und einige Inspirationen geben.

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